ANGLERVEREIN SCHÖNWALDE VON 1983 E.V.
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ANGLERVEREIN SCHÖNWALDE VON 1983 E.V.
Anglerverein Schönwalde von 1983 e.V.
23744 Schönwalde am Bungsberg




Sehr geehrte Vereinsmitglieder,
liebe Freunde der Angelfischerei,

durch die Beschränkungen können wir z.Zt. leider keine Vorstandssitzng durchführen.
Wir senden eine Whatsapp Nachricht wenn es wieder möglich ist und natürlich an diesem Platz.                        
Wir gehen davon aus, dass  unsere satzungsmäßige Jahreshauptversammlung in 2021 als offene Versammlung nicht stattfinden darf.                                                                                                  

Sobald die Versammlungsbeschränkungen aufgehoben sind werden wir uns melden.
                                                           
--- und bleibt - oder werdet gesund!!


Mitten im schönem Ostholstein, einen Steinwurf vom Bungsberg entfernt und einen Katzensprung von der Ostsee, befindet sich unser Angelerverein mit seinen Mitgliedern.
Mit dabei sind  Jugendliche jeden Alters.
Mehr als das Angeln gehört zu unserem Vereinsalltag die Angelfreunde mit kameradschaftlichem Umgang miteinander, wie auch das individuelle Fischen und Natur erleben.
Nicht nur das Ansitzen auf Karpfen ist bei uns spannend und anregend, sondern auch mal der Klönschnack am Gewässer.
Wer sich bei uns für eine Mitgliedschaft interessiert bitte
beim Vorstand oder per Email melden.     
Wir haben umfangreiches Informationsmaterial zusammengetragen zur Lektüre und zum Nachschlagen.
                                         Email:   Anglerverein Schönwalde
                                       

Petri Heil
der Vorstand

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Betrachtungen,- Haltungen, - und Gedanken zur Angelfischerei.
Die Jagd des Menschen auf Wildtiere zu Lande und im Wasser ist so alt wie die Menschheit selbst.                                                                                                            
Die ersten schriftlichen Überlieferungen finden wir in Homers Epos „Ilias“, die vor über 2.800 Jahren verfasst wurde.                                                                                       
„Die alten Griechen“  schreiben die Jagd auf landlebende Tiere dem Verantwortungsbereich der Göttin Artemis zu, so war eine der Hauptgottheiten zuständig für das blutige Waidwerk. Die Göttin Artemis war /ist eine der 12 olympischen Hauptgöttinnen, womit klar ist, das der Stellenwert des Waidwerks hoch angesiedelt ist. Die Jagd auf Fisch und sonstiges Meeresgetier hat man dem rangniederen Gott Priamos, ein Sohn des Gottes Dyonisos und der Göttin Aphrodite zugeordnet. Priamos war als Gott zuständig für die zeugende Fruchtbarkeit, -- auch für Schafe, Ziegen, Bienen, Fische und Früchte, - er hatte all dies zu schützen. Neben Priamos galt und gilt das Siebengestirn, die Plejaden seit altersher als Schutzgestirn der Fischer.
Warum wird die Fischerei durch einen rangniederen Gott vertreten im olympischen Personal beaufsichtigt?
Erklärung schon in der Antike:                                                                                  
„Fischfleisch und Meeresgetier verdirbt am schnellsten wenn es dem Wasser entrissen wurde.         Es ist dem gebildeten Bürger ein unangenehmer Geruch, den er meidet.                         
So meidet er auch den Fischer“                                                                                  

Fischwaid und Waidwerk sind gleichberechtigte „Geschwister“.                                               
In Ausübung beider Tätigkeiten befindet sich der Mensch auf der Jagd.                                  
Es ist eine Jagd zum Erwerb von Lebensmittel.   Hochwertige Lebensmittel.
Warum wird das Waidwerk in der Gesellschaft höher angesehen als die Angel-fischerei?                                                                                                                    
Die Begründung ist darin zu sehen, dass die Jagd vor der Einführung moderner Jagdwaffen (Distanzwaffen), als sehr gefährlich angesehen wurde, da der Jäger mit blanker Klinge wehrhaftes Wild angreifen musste um es endgültig zu erlegen.  Wildschwein, Hirsch oder anderes „Großwild“ konnte oftmals mit dem Jagdspieß oder den Pfeilen von Bogen oder Armbrust nur fluchtunfähig (aber nicht kampfunfähig!) gemacht werden.                                                                                            
Dies bedeutet, der Jäger muss das verletzte Tier mit dem Dolch oder einer kurzen „Lanze“ (Saufeder). „abfangen“ (den tödlichen Stich versetzen).                                                  
Diese Tätigkeit nötigte und nötig heute auch noch größten Respekt ab.
 Außerdem war der Umgang und die Übung  mit Blankwaffen auch immer eine Vorbereitung auf das Kriegshandwerk, was hoch angesehen wurde in der Feudalzeit.
Heute sieht die moderne Jagd ganz anders aus vor dem Hintergrund der Hochleistungswaffen, die ausschließlich eingesetzt werden, werden müssen, da die Bogenjagd bei uns verboten ist.                                                                                           
Heute heißt es: Haase gegen Schrotflinte, großkalibrige Büchse mit Zieloptik und spezieller Munition gegen Hirsch und Schwein, große Distanz zum Jagdwild. Schießen vom sicheren Hochsitz ……
Somit ist wieder eine „Parität“ zwischen Waidwerk und Fischwaid hergestellt.
Ist Jagd Sport?          Ist Fischerei Sport?          Nein !!!
Weder Waidwerk noch Fischwaid ist ein Sport.                                                                  
Das sich aneignen von Wildtieren zum Zwecke des Nahrungserwerbs kann und darf nie ein Sport sein!                                                                                                                    
Ein Hecht oder ein Karpfen an der Angel ist nie ein „Sportgerät“, auch wenn der Fisch erhebliche Gegenwehr bietet und die Landung anstrengend ist,  es ist kein Sport. Ja, es ist aufregend, - der Pulsschlag ist deutlich schneller, -  der Blutdruck  ist sicherlich hoch,  - es ist positiver Stress, -  aber es ist kein Sport.
Sportfischer  -  ein mehr als irreführender begriff.                                                      
Richtiger heißt es Angelfischer                                                                                               
Der Begriff Sportfischer, so eine einleuchtende Begriffserklärung, soll ein Übersetzungsfehler bzw. Übertragungsfehler aus dem guten alten England sein. In England zur Zeit des Izzak Walton, Vater der modernen Angelfischerei, lebte man in einer „Zweiklassengesell-schaft“.                                                           
Der „kleine Mann“ fischte alles was Schuppen hatte für die Ernährung seiner meist vielköpfigen, hungrigen Familie.                                                                                          
Der wohlhabende, überwiegend adelige Herr fischte meist im großkarierten Tweedanzug mit Kniebundhose und Stiefel im oder am Bach stehend, auf Salmoniden.
Hierzu benutzte er eine gespleißte Fliegenrute mit geeigneter Rolle für die sündhaft teure Fliegenschnur. Das restliche Angelequipment bestand natürlich auch nur aus den edelsten Werkstoffen. So ausgerüstet startete seine „Herrlichkeit“ an einem nur seiner gesellschaftlichen Klasse zugedachten Gewässer um sich beim Fischen zu entspannen und zu erholen, und um zu sehen und gesehen zu werden.                                                                            
Die daheimgebliebenen Hausbediensteten antworteten pflichtgemäß bei Fragen nach dem Verbleib ihres Herren: „He´s gone fishing to spots“, - was nichts anderes heißen soll, er fischt zu seiner Entspannung/Erholung Die Aussage beschreibt die oben genannte Tätigkeit der Herrschaft.                                                                                  
Bei der dem Menschen zu eigenen „Maulfaulheit“, - insbesondere wenn man seinen Chef beschreibt, - : he´s gone to spots, - erklärt sich anschaulich wie der Begriff Sportfischer entstanden ist. -  oder entstanden sein kann.                                                    
Ganz gesichert ist dies Erklärungsmodell nicht.
Grundsätzlich: Wir betrachten unser Gewässer nicht als „Sportplatz“ und unsere Tätigkeit nicht als Sport.                                                                                                    
Wir bewirtschaften und führen unser Gewässer ökologisch und ökonomisch waidgerecht und im Einklang mit den für uns gültigen Bundes und Landesgesetzen. Zu den Grundgesetzen der Natur gehört nun einmal der Nahrungserwerb -  also „fressen und gefressen werden“ -  auch wenn noch so archaisch daherkommt.
Es ist uns allen bewusst:                                                                                                               
Wir töten in selber die Lebewesen um uns von ihnen zu Ernähren.
Es mag verstörend wirken, es ist aber kein Abschieben von Verantwortung und Tätigkeit.
Es ist kein Einkauf bereits getöteter Tiere für das eine Gericht das zubereitet werden wird.
Es ist und bleibt immer etwas „besonderes“, was auch immer mit dem Respekt vor der Kreatur zu tun hat – und nichts mit Sport.                                         
 
Schönwalder Anglerverein


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