Anglerverein Schönwalde von 1983 e.V.
Natur erleben - Natur schützen
Inhalt:
- Fänge und Besatz
- Ufersicherung
- Info´s zum Gewässerzustand, Wasserchemie, Fischbiologie
Gewässerrandstreifen u. näheres Umfeld
- Pflanzen und Gehölzpflege
- Erklärungen zur Nahrungspyramide und Wasserchemie am Ende dieser Seite.
- Fänge und Besatz
- Ufersicherung
- Info´s zum Gewässerzustand, Wasserchemie, Fischbiologie
Gewässerrandstreifen u. näheres Umfeld
- Pflanzen und Gehölzpflege
- Erklärungen zur Nahrungspyramide und Wasserchemie am Ende dieser Seite.

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Alte Vorlagen und Schilder
Fakten zum Scheelholzer See / Angelteich
Anlage als Angelteich. Keine Gastkarten. Kein Camping. Verhaltene Nutzung, Fischen mit 2 Handangeln.
Größe: 2,3 ha., ca. 700 Meter Uferlänge. Gewässertiefe bis 180 cm.
Lage: Flachlandteich in Schleswig Holstein.
Art: Himmelsteich, umgeben von extensiv genutztem Grünland.
Entstehungsgeschichte: Wiederherstellung nach wirtschaftlich unzureichender Trockenlegung.
Wiederanlage eines kleinen Gewässers eines ehemaligen deutlich größeren Sees. Erstellung durch ausplanieren des Weidelandes zur anglerischen Nutzung durch Aufstau mittels Mönch im vorhanden Grabensystem des nord/nordöstlichen Einzugsgebietes des Lachsbachs. Grabenvorlauflänge vor Angelgewässer gut 8km.
Uferstruktur: Ca. eine Hälfte niedrige Abbruchkante, andere Hälfte Grasnarbe bis Wasseroberfläche.
Abbruchkante muss gesichert werden durch niedrigen hölzernen Verbau, sonst Verlust der einzigen Umwegung. Ein breiter werdender Ufersaum von 50 cm bis 100 cm ist vorhanden.
Dominierender Pflanzenbestand am Ufer, Wassersaum vereinzelt Binsen, Seggengräser, minimal Rohrkolben, Chinagras (Miscantus) und Wiesengras. Neben einem kleinen Wiesengehölz an der Schutzzone,- am übrigen Ufer verteilt, Erlen und Weiden zur Wasserbeschattung und zur Uferbefestigung neben einer Längsverbauung. Wurzelwerk zur Verbesserung der Unterwasserstruktur.
Schutz und Ruhezone für Fisch und wassergebundenes Wildgeflügel.
Unterwasserstruktur hier durch Holzeintrag im Schutzgebiet (z.B. Baumkronen) einbringen von Schilfpflanzen und Seerosen.
Bisher waren leider keine Unterwasser bzw. Wasserpflanzen anzusiedeln (Fraßdruck)
Wasserkörper: Fast immer „aufgewühltes" Wasser, gut Phytoplankton wenig Zooplankton. Wasserproben keine auffälligen Parameter. Sichttiefe meist 10 bis 20, 30 cm seltener (Winter) Sichttiefe bis 100cm.
Kontinuierliche chemisch/phsikalischen Wasseruntersuchungen werden vorgenommen.
Bisher ist es im Rückblick auf 2 Jahre ein nährstoffarmes Gewässer.
Nachgewiesen haben wir neben der Nährstoffarmmut einen normalen Sauerstoffgehalt in unserem "norddeutschen Tieflandsee / Karpfengewässer" selbst im Hitzesommer 2018.
Erklärungen zur Nahrungspyramide und Wasserchemie am Ende dieser Seite.
Anlage als Angelteich. Keine Gastkarten. Kein Camping. Verhaltene Nutzung, Fischen mit 2 Handangeln.
Größe: 2,3 ha., ca. 700 Meter Uferlänge. Gewässertiefe bis 180 cm.
Lage: Flachlandteich in Schleswig Holstein.
Art: Himmelsteich, umgeben von extensiv genutztem Grünland.
Entstehungsgeschichte: Wiederherstellung nach wirtschaftlich unzureichender Trockenlegung.
Wiederanlage eines kleinen Gewässers eines ehemaligen deutlich größeren Sees. Erstellung durch ausplanieren des Weidelandes zur anglerischen Nutzung durch Aufstau mittels Mönch im vorhanden Grabensystem des nord/nordöstlichen Einzugsgebietes des Lachsbachs. Grabenvorlauflänge vor Angelgewässer gut 8km.
Uferstruktur: Ca. eine Hälfte niedrige Abbruchkante, andere Hälfte Grasnarbe bis Wasseroberfläche.
Abbruchkante muss gesichert werden durch niedrigen hölzernen Verbau, sonst Verlust der einzigen Umwegung. Ein breiter werdender Ufersaum von 50 cm bis 100 cm ist vorhanden.
Dominierender Pflanzenbestand am Ufer, Wassersaum vereinzelt Binsen, Seggengräser, minimal Rohrkolben, Chinagras (Miscantus) und Wiesengras. Neben einem kleinen Wiesengehölz an der Schutzzone,- am übrigen Ufer verteilt, Erlen und Weiden zur Wasserbeschattung und zur Uferbefestigung neben einer Längsverbauung. Wurzelwerk zur Verbesserung der Unterwasserstruktur.
Schutz und Ruhezone für Fisch und wassergebundenes Wildgeflügel.
Unterwasserstruktur hier durch Holzeintrag im Schutzgebiet (z.B. Baumkronen) einbringen von Schilfpflanzen und Seerosen.
Bisher waren leider keine Unterwasser bzw. Wasserpflanzen anzusiedeln (Fraßdruck)
Wasserkörper: Fast immer „aufgewühltes" Wasser, gut Phytoplankton wenig Zooplankton. Wasserproben keine auffälligen Parameter. Sichttiefe meist 10 bis 20, 30 cm seltener (Winter) Sichttiefe bis 100cm.
Kontinuierliche chemisch/phsikalischen Wasseruntersuchungen werden vorgenommen.
Bisher ist es im Rückblick auf 2 Jahre ein nährstoffarmes Gewässer.
Nachgewiesen haben wir neben der Nährstoffarmmut einen normalen Sauerstoffgehalt in unserem "norddeutschen Tieflandsee / Karpfengewässer" selbst im Hitzesommer 2018.
Erklärungen zur Nahrungspyramide und Wasserchemie am Ende dieser Seite.
Systematische Vermessung im Rechnerprogram anhand der Satelitenkarte des Bundesamts für Kartographie u. Geodäsie / Geodäten der deutschen Landesvermessung
Abmessungen Scheelholzer Teich. Anlage des Schönwalder Anglervereins.
Wasserfläche = „Bespannung" 0,02 km2 = 2 ha
Max. Länge 270 m
Max. Breite 140 m
Direkte, umlaufende Uferlinie = 670m
Gewässertiefe It. unterer Landschaftsschutzbehörde des Kreises
Ostholstein ist mit maximal 180 cm an der tiefsten Stelle genehmigt.
Daten 01/2020
Der Gewässerwart
Besatzfische und Beratung erhalten wir von der Fischzucht Kemnitz in Aukrug.
www.fischzucht-kemnitz.de
Abmessungen Scheelholzer Teich. Anlage des Schönwalder Anglervereins.
Wasserfläche = „Bespannung" 0,02 km2 = 2 ha
Max. Länge 270 m
Max. Breite 140 m
Direkte, umlaufende Uferlinie = 670m
Gewässertiefe It. unterer Landschaftsschutzbehörde des Kreises
Ostholstein ist mit maximal 180 cm an der tiefsten Stelle genehmigt.
Daten 01/2020
Der Gewässerwart
Besatzfische und Beratung erhalten wir von der Fischzucht Kemnitz in Aukrug.
www.fischzucht-kemnitz.de
Erklärungen zur Nahrungspyramide und Wasserchemie
Phosphate im Wasser,
Wasserpflanzen und Algen brauchen Phosphate (Nährsalze) die ihnen Wachstum und Vermehrung ermöglichen.
Diese pflanzliche Produktion bildet letztlich die Grundlage der fischereilichen Produktion im Gewässer.
Je mehr Pflanzen (Algen) produziert werden, desto mehr haben die Zooplankter zu futtern, sie vermehren sich in der Abhängigkeit vom Futterangebot.
Mehr Zooplankton = mehr Friedfischbiomasse.
Mehr Friedfischbiomasse = mehr Raubfisch.
Die Friedfische müssen allerdings eine ordentliche (passende) Körpergröße haben um für den Raubfisch als Beute infrage zu kommen.
Die Nahrungspyramide:
1000 kg Algen werden zu 100 kg Zooplankter,
100kg Zooplankter werden zu 10 kg Friedfisch,
10 kg Friedfisch werden zu 1 kg Raubfisch
Verbuttete Weißfischbestände sind kleinwüchsig und vermehren sich als Kleinwüchsige munter weiter.
Sie werden zur Masse, einer Biomasse
Für größere Raubfische sind sie uninteressant.
Kleinere und jüngere Raubfische fressen aus dem verbutteten Bestand.
Leider kanibalisieren die größeren Räuber ihre Artgenossen wie alle Anderen Fische Raubfische eben auch. Sie müssen nur groß genug sein (Beuteschema).
So werden die verbutteten Bestände zwangsläufig wieder geschont, die sich dann wiederum über die Zooplankter hermachen und somit dem Nahrungskreislauf entnehmen.
Das fehlende Zooplankton kann den Algenbestand nicht mehr reduzieren.
Der Algenbestand wächst im Gewässer an bis die Nährstoffe fehlen und/oder nicht mehr genügend Sonnenlicht für die Photosythese zur Verfügung steht.
Die Algen sterben ab unter Sauerstoffzehrung im Wasser - und nehmen die Nährsalze mit in das Bodensediment.
Das Wasser würde sich klären, wenn nicht hungrige Fische gründelnd den Bodenschlamm durchwühlen, Phosphate aufwirbeln, die wiederum ein neues Algenwachstum im Wasser anregen.
So beginnt der Kreislauf von Neuem.
Durch den Lichtmangel ist es höheren Wasserpflanzen nicht möglich vom Grund des Gewässers her aufzuwachsen und Nährstoffe einzubinden.
In Gewässern mit geringem Düngerzufluss aus der Landwirtschaft ist der Kreislauf ebenso wie oben beschrieben, allerdings ist ein stärkeres Wachstum von höheren Wasserpflanzen über und unter Wasser auch aus Nährstoffmangel nicht möglich.
Ganz am Ende ist das System als Fischwasser so nicht überlebensfähig, es bricht zusammen.
Es baut sich ein neues System auf auch wenn das Gewässer unangetastet bleibt. Wird es fachgerecht „bearbeitet“ entwickelt sich schneller ein lebensfähiges System. Wir reden hier aber in beiden Fällen von Jahren des Wiederaufbaus (Restauration).
Ammonium und Ammoniak. Herkunft und Bedeutung.
Nahrungsmittel von Mensch und Tier sind:
Kohlenhydrate = Zucker und Mehle – Brot, Nudeln, Kartoffel Hülsenfrüchte Obst. Fette = Pflanzliche und Tierische Fette.
Eiweiß = Fleisch, Milchprodukte, Eier.
Problematische Abbauprodukte entstehen im Abbau der Eiweiße und Fette - also Ammonium NH4 = schwach giftig - und Ammoniak NH3,
NH3 ist ein starkes Fischgift
Kohlenhydrate werden unproblematisch für die im Wasser lebenden Organismen abgebaut.
Ammonium und Ammoniak wird durch Bakterien im Wasser unter Zurhilfenahme von Sauerstoff O2 zu Nitrit abgebaut. Nitrit NO2 ist ebenfalls ein Fischgift.
Unter weiterer Zurhilfenahme von Sauerstoff wandeln Bakterien Nitrit NO2 zu Nitrat NO3 um.
Nitrat ist wiederum ein „Dünger“, - also ein Nährstoff für grüne Pflanzen, z.B. Algen, welche dann umgehend im Nahrungskreislauf der Wasserlebewesen aufgehen.
Der pH Wert im Wasser
ist eine Vielzahl von Molekülen, = Verbände mehrerer Atome aus zwei Atomen H = H² und einem Atom Sauerstoff = O.
Das Wassermolekül H²O verbindet sich zu Clustern (Verbindungen, Ansammlungen), deren Anzahl und Größe von der Temperatur bestimmt wird.
Die Wassermoleküle zerfallen zum Teil in die elektrisch geladenen Bestandteile (Ionen) OH und H, wobei die OH Ionen negativ geladen sind, die H Ionen aber positiv geladen sind.
Wenn die negativ und die positiv geladenen Teilchen zu gleichen Anteilen in der Lösung vorhanden sind, dann heben sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung auf, - also neutral oder pH 7.
Überwiegen in der Lösung die positiven H+ Ionen, so ist die Lösung sauer, weil sie sauer schmeckt – z.B. Essig- oder Zitronensäure.
Sind die OH- Ionen überwiegend vorhanden, dann ist die Lösung basisch – also Laugen, z.B. Waschlauge.
Beispiele für den pH Wert:
Magensaft pH 1-2, Zitronensaft pH 2-3.
Seifenwasser (Lauge) pH 8-10, Natronlauge 4%ig pH 14.
Bei pH Werten unter 6 oder über 9 können Beton oder Metallrohre von den Lösungen zersetzt werden.
Der optimale Wert für ein Fischwasser ist ein pH Wert zwischen 7 und 8.
Die Verträglichkeit von saurerem oder basischerem Wasser ist unterschiedlich ausgeprägt bei den verschiedenen Fischarten.
Die Schäden, das Schadbild ist am Ende allerdings gleich, die Schleimhaut ist zerfressen, die Flossenenden sind ausgefranst, die Kiemen sind schwer geschädigt, das Ende ist qualvoll.
Phosphate im Wasser,
Wasserpflanzen und Algen brauchen Phosphate (Nährsalze) die ihnen Wachstum und Vermehrung ermöglichen.
Diese pflanzliche Produktion bildet letztlich die Grundlage der fischereilichen Produktion im Gewässer.
Je mehr Pflanzen (Algen) produziert werden, desto mehr haben die Zooplankter zu futtern, sie vermehren sich in der Abhängigkeit vom Futterangebot.
Mehr Zooplankton = mehr Friedfischbiomasse.
Mehr Friedfischbiomasse = mehr Raubfisch.
Die Friedfische müssen allerdings eine ordentliche (passende) Körpergröße haben um für den Raubfisch als Beute infrage zu kommen.
Die Nahrungspyramide:
1000 kg Algen werden zu 100 kg Zooplankter,
100kg Zooplankter werden zu 10 kg Friedfisch,
10 kg Friedfisch werden zu 1 kg Raubfisch
Verbuttete Weißfischbestände sind kleinwüchsig und vermehren sich als Kleinwüchsige munter weiter.
Sie werden zur Masse, einer Biomasse
Für größere Raubfische sind sie uninteressant.
Kleinere und jüngere Raubfische fressen aus dem verbutteten Bestand.
Leider kanibalisieren die größeren Räuber ihre Artgenossen wie alle Anderen Fische Raubfische eben auch. Sie müssen nur groß genug sein (Beuteschema).
So werden die verbutteten Bestände zwangsläufig wieder geschont, die sich dann wiederum über die Zooplankter hermachen und somit dem Nahrungskreislauf entnehmen.
Das fehlende Zooplankton kann den Algenbestand nicht mehr reduzieren.
Der Algenbestand wächst im Gewässer an bis die Nährstoffe fehlen und/oder nicht mehr genügend Sonnenlicht für die Photosythese zur Verfügung steht.
Die Algen sterben ab unter Sauerstoffzehrung im Wasser - und nehmen die Nährsalze mit in das Bodensediment.
Das Wasser würde sich klären, wenn nicht hungrige Fische gründelnd den Bodenschlamm durchwühlen, Phosphate aufwirbeln, die wiederum ein neues Algenwachstum im Wasser anregen.
So beginnt der Kreislauf von Neuem.
Durch den Lichtmangel ist es höheren Wasserpflanzen nicht möglich vom Grund des Gewässers her aufzuwachsen und Nährstoffe einzubinden.
In Gewässern mit geringem Düngerzufluss aus der Landwirtschaft ist der Kreislauf ebenso wie oben beschrieben, allerdings ist ein stärkeres Wachstum von höheren Wasserpflanzen über und unter Wasser auch aus Nährstoffmangel nicht möglich.
Ganz am Ende ist das System als Fischwasser so nicht überlebensfähig, es bricht zusammen.
Es baut sich ein neues System auf auch wenn das Gewässer unangetastet bleibt. Wird es fachgerecht „bearbeitet“ entwickelt sich schneller ein lebensfähiges System. Wir reden hier aber in beiden Fällen von Jahren des Wiederaufbaus (Restauration).
Ammonium und Ammoniak. Herkunft und Bedeutung.
Nahrungsmittel von Mensch und Tier sind:
Kohlenhydrate = Zucker und Mehle – Brot, Nudeln, Kartoffel Hülsenfrüchte Obst. Fette = Pflanzliche und Tierische Fette.
Eiweiß = Fleisch, Milchprodukte, Eier.
Problematische Abbauprodukte entstehen im Abbau der Eiweiße und Fette - also Ammonium NH4 = schwach giftig - und Ammoniak NH3,
NH3 ist ein starkes Fischgift
Kohlenhydrate werden unproblematisch für die im Wasser lebenden Organismen abgebaut.
Ammonium und Ammoniak wird durch Bakterien im Wasser unter Zurhilfenahme von Sauerstoff O2 zu Nitrit abgebaut. Nitrit NO2 ist ebenfalls ein Fischgift.
Unter weiterer Zurhilfenahme von Sauerstoff wandeln Bakterien Nitrit NO2 zu Nitrat NO3 um.
Nitrat ist wiederum ein „Dünger“, - also ein Nährstoff für grüne Pflanzen, z.B. Algen, welche dann umgehend im Nahrungskreislauf der Wasserlebewesen aufgehen.
Der pH Wert im Wasser
ist eine Vielzahl von Molekülen, = Verbände mehrerer Atome aus zwei Atomen H = H² und einem Atom Sauerstoff = O.
Das Wassermolekül H²O verbindet sich zu Clustern (Verbindungen, Ansammlungen), deren Anzahl und Größe von der Temperatur bestimmt wird.
Die Wassermoleküle zerfallen zum Teil in die elektrisch geladenen Bestandteile (Ionen) OH und H, wobei die OH Ionen negativ geladen sind, die H Ionen aber positiv geladen sind.
Wenn die negativ und die positiv geladenen Teilchen zu gleichen Anteilen in der Lösung vorhanden sind, dann heben sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung auf, - also neutral oder pH 7.
Überwiegen in der Lösung die positiven H+ Ionen, so ist die Lösung sauer, weil sie sauer schmeckt – z.B. Essig- oder Zitronensäure.
Sind die OH- Ionen überwiegend vorhanden, dann ist die Lösung basisch – also Laugen, z.B. Waschlauge.
Beispiele für den pH Wert:
Magensaft pH 1-2, Zitronensaft pH 2-3.
Seifenwasser (Lauge) pH 8-10, Natronlauge 4%ig pH 14.
Bei pH Werten unter 6 oder über 9 können Beton oder Metallrohre von den Lösungen zersetzt werden.
Der optimale Wert für ein Fischwasser ist ein pH Wert zwischen 7 und 8.
Die Verträglichkeit von saurerem oder basischerem Wasser ist unterschiedlich ausgeprägt bei den verschiedenen Fischarten.
Die Schäden, das Schadbild ist am Ende allerdings gleich, die Schleimhaut ist zerfressen, die Flossenenden sind ausgefranst, die Kiemen sind schwer geschädigt, das Ende ist qualvoll.